Interview ISG Personalentwicklung & Training, Teil 1

Mag. Alfred Schaider – Trainer, Team developer, Coach
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Seit 15 Jahren ist Alfred Schaider als Trainer, Teamentwickler und Coach bei ISG Personalentwicklung & Training tätig.
Im ersten Teil der Interviewserie spricht er über die Bedeutung einer Wertpapierabteilung für seine Karriere und inwiefern der Leitspruch
„Machen wir es einfach“ in der Abteilung gelebt wird.

Herr Schaider, bitte erzählen Sie etwas über Ihren Werdegang.

Meine berufliche Laufbahn begann in der Wertpapierabteilung einer Bank. In diesem Job war ich für die Zählung alter Wertpapiere in einem Wertpapiertresorraum zuständig. Meine Kollegen waren teils sehr unmotiviert, da wir täglich 8 Stunden in einem Kellerraum verbrachten, während meine Freunde die Sommertage im Schwimmbad genossen. Durch diesen Job erkannte ich, dass ich eine andere Vorstellung meiner zukünftigen Arbeit habe und mir wurde bewusst, dass ich in weiterer Folge beinahe ein Drittel meines Lebens mit der Ausübung eines Berufes verbringen werde. Daher sollte mich meine bevorstehende Tätigkeit definitiv glücklicher und zufriedener machen. Im Endeffekt hat mich diese Position nachhaltig geprägt und war auch der Beginn meiner Trainerlaufbahn.

Des Weiteren war ich schon früh in Führungsrollen tätig, beispielsweise als Teamleiter oder in Projektmanagementpositionen, unter anderem auch in ehrenamtlichen Organisationen. Während meines Betriebswirtschaftsstudiums waren Zahlen für mich nebensächlich und ich habe mich damals schon auf Themen wie Leadership, Personalentwicklung, Internationales Management etc. konzentriert. Im Laufe der Zeit folgten dann weitere Ausbildungen, wie jene zum Trainer, Coaching, Moderation, Lebensberatung etc.

Vor 20 Jahren begann ich zunächst nebenberuflich, später hauptberuflich als Trainer zu arbeiten und war zwischenzeitlich sowohl selbständig als auch in einem Schulungszentrum tätig. Im Jahr 2006 entdeckte ich dann ein Jobinserat der ISG auf Jobpilot.

Sie sind also über ein Jobinserat zur ISG gekommen?

Genau. Es ist übrigens der einzige Job, für den ich mich jemals über ein Inserat beworben habe (lacht). In dem Jobinserat war eine Position als Teamentwickler ausgeschrieben. Ich habe mich beworben und wurde zu einem Gespräch mit dem Geschäftsführer des Bereiches Personalentwicklung & Training, Herbert Steinhauser, geladen. Nach dem ersten Gespräch durfte ich ein Assessment Center absolvieren, wo ich meine Fähig- und Fertigkeiten von der Präsentation bis hin zur Moderation unter Beweis stellen musste. Schlussendlich hat es für beide Seiten gepasst, da das Team damals in mein Potential und meine Erfahrung vertraute. Inzwischen gehöre ich zu einem Team, das sehr eng zusammenarbeitet und sich austauscht, worüber ich sehr glücklich bin.

Also muss auch ein Trainer ein Assessment Center bestreiten?

Ja, das handhaben wir bis dato so. Wenn man zu uns ins Team kommen möchte, muss man zunächst sein Können unter Beweis stellen. Dabei wird natürlich sehr darauf geachtet, wie der jeweilige Kandidat ins Team passt.

Die ISG hat sich seit meinem Eintritt 2006 stark verändert. Damals waren wir weltweit 70 Mitarbeiter mit 7 Trainern, heute sind es weit über 700 Mitarbeiter mit 25 Trainern in Österreich und weiteren Trainern in Deutschland, der Schweiz und in Ungarn.

Was gefällt Ihnen besonders daran, Teil der ISG Personalentwicklung & Training zu sein?

Ich glaube, das trifft nicht nur auf die ISG Personalentwicklung & Training zu, sondern auf die gesamte ISG. Die ISG ist ein dynamisches und wachsendes Unternehmen und mir persönlich gefällt ganz besonders, dass es immer noch eigentümergeführt ist. Innerhalb der Gruppe gibt es kurze Wege, anstelle von Konzernstrukturen. Dabei wird den Mitarbeitern sehr viel Vertrauen entgegengebracht, insbesondere uns Trainern wird viel Freiraum zur Gestaltung gelassen. Es ist alles sehr unkompliziert, die abteilungs- oder auch länderübergreifende Zusammenarbeit funktioniert einwandfrei. Zudem wird eine professionelle, aber auch lockere Kultur gepflegt.

Aufgrund der Art wie wir arbeiten, verfolgen wir auch innerhalb des Trainerteams eine sehr enge Zusammenarbeit. Wir betreuen unsere Kunden teilweise gemeinsam und wickeln große Projekte zusammen ab, allerdings muss man dazu seine Kollegen auch sehr gut kennen. Es herrscht ein kontinuierlicher Wissensaustausch, in dem man stets dazu lernt. Ich kenne kein anderes Institut, das so arbeitet wie unsere Abteilung. Durch das fix bestehende Team haben wir auch die Möglichkeit, übergreifende Projekte zum Beispiel mit der Personalberatung zu planen.

Da der Kunde bei uns im Mittelpunkt steht, sind wir auch stets mit diesem in Kontakt. Daraus resultierend, können individuelle Leistungen angeboten werden: wir achten darauf, was die Zielsetzung unseres Kunden ist, wo die Mitarbeiter des Kunden stehen und bieten praxisorientierte Zusammenarbeit und Trainings an. Die ISG Personalentwicklung & Training verfolgt einen sehr pragmatischen Ansatz. Unser Leitspruch „Machen wir es einfach“ ist umsetzbar und bringt nachhaltig Vorteile für unsere Kunden. Dies spiegelt sich in unserer Arbeit und auch in dem Feedback der Kunden wider.

Im nächsten Teil des Interviews erzählt Herr Schaider über die Veränderungen, die mit der Corona-Pandemie im Bereich Personalentwicklung & Training einhergegangen sind und welche neuen Angebote erstellt wurden.

Lesen Sie hier den zweiten Teil der Interviewserie